passt mir auf mein kärnten auf
Passt mir auf mein Kärnten auf
Wo Mannesmut und Frauentreu'
die Heimat sich erstritt aufs neu',
wo man mit Blut die Grenze schrieb
und frei in Not und Tod verblieb;
hell jubelnd klingt's zur Bergeswand:
Das ist mein herrlich Heimatland!
Vierte Strophe des Kärntner Heimatliedes (1930)
„Herr, allmächtiger Gott, wir danken dir für deinen Diener Jörg Haider, den du berufen hast, soviel Gutes für unser Land Österreich und seine Einwohner zu tun. Als dein Diener, voll Barmherzigkeit und als Bote deines Friedens brachte er den bedrängten und verzweifelten Menschen Trost und Hilfe und Licht in die Finsternis.“
Ein anonymes Gebet für Jörg Haider auf heiligerhaider.com, undatiert
„Solche Leute wie Haider haben keine Nachfolger.“
Anton Pelinka, Interview im „Der Spiegel“, Oktober 2008
„Lieber Jörg,
es ist einfach nach wie vor unfassbar!!
Du fehlst sehr und Du wirst nach wie vor in unseren Herzen weiterleben.
Dein Leben, Deine Arbeit, Deine Herzensliebe,
Deine Person und Deine Fähigkeiten sind einzigartig − Du warst unser Vorbild!!
In aufrichtigem Gedenken
Deine Egi“
Eintrag von Gertrud Pernull, Fresach, im Kondolenzbuch für Jörg Haider, April 2010
„Der Haider war ein guter Landeshauptmann! Es hat ihn ein Jeder geschätzt. Und wenn wir mit der Trachtengruppe irgendwo Auftritt gehabt haben, war klar, dass er kommen wir und jedem die Hand schütteln wird. Er ist immer unter das Volk gegangen. Alle Anderen sind oben auf der Ehrentribüne gesessen, aber er ist mit uns im Volk mitmarschiert! Ob das jetzt ein Armer war, ein Reicher war − er hat einem Jeden die Hand gegeben. Wir haben ihn sehr geschätzt!“
Interview mit Willy Kleber, Obmann der Jauntaler Trachtengruppe, Bleiburg, März 2011
„Griaß di Jörg,
die Nachricht von deinem tragischem Todesfall hat mich sehr getroffen, obwohl ich dich nicht persönlich gekannt habe. Du hast für uns Kärntner, vorallem den Familien sehr geholfen.So einen tollen Landeshauptmann wird Kärnten nie wieder haben. Du warst einfach einzigartig. Ich weiß, da wo du jetzt bist, wirst du immer dein Lächeln und dein wachsames Auge auf uns haben. Ich wünsche Deiner Frau, Deinen Kindern und vorallem Deiner Mutter noch viel Kraft für die nächste Zeit. Du wirst immer einen Platz in meinem Herzen haben.
Pfiat di“
Traueranzeige von Sabine Jöbstl, Feldkirchen, auf www.trauer.de, Oktober 2008
Wie erklären Sie sich, dass es heute in Kärnten immer noch Leute gibt, die Jörg Haider sofort wieder wählen würden?
„Na ja, das ist so ähnlich wie man mal ihn jemanden verliebt war. Man erinnert sich an diese schöne Zeit, die erhebend war für das Selbstwertgefühl und an die Erregung, in der man sich befunden hat. Und selbst wenn dann herauskommt, dass diese Person einem hinter das Licht geführt hat, betrogen hat, wird das so lange es irgendwie geht, verleugnet, man erfindet Entschuldigungen für den Anderen, auch für sich selber. (...)
Viele Leute fühlen sich so, glaube ich, wie die Opfer eines Heiratsschwindler, die das einfach nicht wahrhaben wollen, was ihnen da passiert ist. Das war doch real − denken sie diese Scham − dieses Joviale, dieses Herzliche, was er ausgestrahlt hat. Das haben sie real empfunden.“
Interview mit Klaus Ottomeyer, Professor für Ethnopsychologie, Klagenfurt, März 2011